In einer Arbeitswelt, die sich rasant verändert, ist eine Weiterbildung längst kein «Nice-to-have» mehr. Sie ist der Schlüssel, um beruflich am Ball zu bleiben, sich neue Türen zu öffnen – und das eigene Potenzial voll auszuschöpfen. Gerade in der Schweiz, die für ihr durchlässiges und praxisnahes Weiterbildungssystem bekannt ist, stehen dir unzählige Möglichkeiten offen – vom kompakten Online-Kurs bis zur eidgenössisch anerkannten höheren Berufsbildung mit attraktiven Fördermöglichkeiten. Doch wie wichtig sind Weiterbildungen wirklich? Und worauf solltest du achten, um den maximalen Nutzen daraus zu ziehen? In diesem Blogartikel beleuchten wir die Bedeutung von Weiterbildungen und wie du mit den richtigen Entscheidungen deine berufliche Zukunft aktiv gestalten kannst.
Die Digitalisierung, der Fachkräftemangel und der stetige Wandel in fast allen Berufsfeldern führen dazu, dass einmal erworbenes Wissen immer schneller an Aktualität verliert. Lebenslanges Lernen ist längst keine Floskel mehr, sondern gelebte Realität – denn wer sich weiterbildet, investiert gezielt in die eigene Zukunft. Auch Organisationen erwarten von ihren Mitarbeitenden, dass sie sich kontinuierlich weiterentwickeln und bieten dafür zunehmend gezielte Weiterbildungsmassnahmen an. Fast die Hälfte aller Beschäftigten in der Schweiz nahm im vergangenen Jahr an mindestens einer beruflich orientierten Weiterbildung teil, wie aktuelle Studien zeigen. Das unterstreicht, wie sehr sich Weiterbildung als Instrument zur Fachkräftesicherung und als Teil des Employer Brandings etabliert hat.
Eine Weiterbildung kostet Zeit, Geld und Energie. Umso wichtiger ist es, vor der Entscheidung genau hinzuschauen und folgende Aspekte berücksichtigen:
Der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB) ist der nationale Dachverband für Weiterbildungen in der Schweiz und setzt sich für Qualität, Professionalität und Transparenz ein. Er ist alleiniger Träger des eduQua-Labels und hat vor über 25 Jahren mit dem AdA-Baukastensystem (Ausbildung der Ausbildenden) ein Ausbildungssystem geschaffen, das gezielt Personen für die Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen aller Branchen qualifiziert. Damit sorgt der SVEB dafür, dass sowohl Ausbildende als auch Weiterbildungsanbieter*innen hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. Zudem setzt er sich in der Weiterbildungspolitik ein mit dem Ziel, möglichst allen Zugang zu hochwertiger Weiterbildung zu verschaffen – unabhängig von Alter, Herkunft oder beruflichem Hintergrund. Mit der Weiterbildungsforschung, Entwicklungsprojekten, dem Engagement im Bereich Grundkompetenzen und Services wie Gutscheinprojekten unterstützt und stärkt er das Schweizer Weiterbildungsfeld.
Der SVEB bestätigt: «Weiterbildung ist essenziell, um den Herausforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt zu begegnen. Sie ermöglicht es etwa Mitarbeitenden, sich Veränderungen wie Digitalisierung oder Globalisierung anzupassen und dafür relevante Kompetenzen zu erwerben. Nicht nur fördert die Weiterbildung die individuelle Entwicklung, sondern beeinflusst auch massgeblich die Innovationsfähigkeit und den Erfolg von Unternehmen. Als zentraler Bestandteil des lebenslangen Lernens trägt Weiterbildung zur Chancengleichheit, Integration und Inklusion bei sowie zur Selbstwirksamkeit und Teilhabe an der Gesellschaft».
Die Schweizer Weiterbildungslandschaft wird zunehmend digitaler, flexibler und individueller. Moderne Technologien eröffnen neue Möglichkeiten – sowohl für Lernende als auch für Organisationen, die gezielt in die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden investieren möchten. Ein zentraler Trend ist die Digitalisierung des Lernens. Digitale Lernplattformen ermöglichen orts- und zeitunabhängiges Lernen, während hybride Formate eine Kombination aus Präsenz- und Onlinephasen bieten. Auch künstliche Intelligenz hält Einzug: Intelligente Lernsysteme analysieren den Fortschritt und passen Inhalte gezielt an individuelle Bedürfnisse an. Für besonders praxisnahe Lernerlebnisse kommen zunehmend Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) zum Einsatz – etwa in technischen oder medizinischen Weiterbildungen. Zudem sorgen spielerische Elemente, sogenannte Gamification-Ansätze, für mehr Motivation und Interaktion im Lernprozess. Ein weiterer Fokus liegt auf Individualisierung und Flexibilität. Lernangebote werden zunehmend modular aufgebaut und auf unterschiedliche Vorkenntnisse und Ziele abgestimmt. Besonders beliebt ist derzeit das Microlearning – also kurze, kompakte Lerneinheiten, die sich gut in den Berufsalltag integrieren lassen. Hybride Modelle, die Präsenz- und digitale Elemente kombinieren, sprechen dabei unterschiedliche Lernbedürfnisse an und fördern den Transfer in die Praxis.
Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung. Immer mehr Weiterbildungsanbieter*innen achten auf umweltfreundliche Konzepte – etwa durch den Verzicht auf gedruckte Unterlagen, die Förderung von Online-Teilnahmen oder klimaneutrale Veranstaltungen.
Weiterbildungen sind heute wichtiger denn je – für die persönliche Entwicklung, die Karriere und die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen. Sie bieten die Chance, sich neuen Herausforderungen zu stellen, den eigenen Horizont zu erweitern und aktiv die Zukunft zu gestalten. Wer auf Qualität, Relevanz und Aktualität achtet, profitiert nachhaltig von seiner Investition. Ob du dich für ein SVEB-Zertifikat, einen Online-Kurs oder ein branchenspezifisches Seminar entscheidest: Weiterbildung ist und bleibt ein entscheidender Erfolgsfaktor. Nutze die Möglichkeiten, die dir die Schweizer Weiterbildungslandschaft bietet – und gestalte deine Zukunft selbstbewusst und kompetent.
Folge uns auf Social Media und verpasse keine unserer Inhalte mehr!