Im Bewerbungsprozess können Referenzen das Zünglein an der Waage sein. Sie liefern potenziellen Arbeitgeber*innen wertvolle Einblicke in deine Arbeitsweise, deine Stärken und deine Erfolge – direkt aus erster Hand. Referenzen sind jedoch mehr als nur ein schönes Extra: Sie können deine Glaubwürdigkeit stärken und mögliche Zweifel ausräumen. Damit du von diesem mächtigen Werkzeug profitierst, zeigen wir dir, wie du Referenzen strategisch und professionell nutzen kannst.
Eine Referenz stellt eine persönliche Empfehlung dar, die von jemandem aus deinem beruflichen Umfeld ausgesprochen wird. Eine Referenz ist im Vergleich zu einem Arbeitszeugnis, das deine Tätigkeiten formal und schriftlich dokumentiert, oft flexibler und individueller. Sie ermöglicht potenziellen Arbeitgeber*innen, gezielt nachzufragen und einen direkten Einblick in deine Arbeitsweise, Stärken und Erfolge zu erhalten. In der Regel werden Referenzen telefonisch eingeholt. Es gibt jedoch gelegentlich Fälle, in denen anstelle einer telefonischen Referenz eine schriftliche Form bevorzugt wird – das sogenannte Empfehlungsschreiben.
Referenzen sind besonders wertvoll, weil sie authentisch und praxisnah sind. Sie stützen deine Bewerbung durch praktische Erfahrungen aus deinem bisherigen beruflichen Umfeld und können massgeblich dazu beitragen, dich von anderen Bewerber*innen abzuheben.
Nicht jede*r eignet sich als Referenzgeber*in. Wähle Personen aus, die deine Kompetenzen und Arbeitsweise authentisch und nachvollziehbar beschreiben können. Normalerweise handelt es sich dabei um
Wichtig ist, dass die Referenzgeber*innen glaubwürdig und vertrauenswürdig erscheinen. Freund*innen oder Familienmitglieder sollten als Referenzgeber*innen vermieden werden, da dies unprofessionell wirken kann.
Es kann herausfordernd sein, jemanden um eine Referenz zu bitten, vor allem wenn die Zusammenarbeit schon länger zurückliegt. Vielleicht bist du ein wenig unsicher, ob die Person sich noch gut an dich erinnert, oder du weisst nicht genau, wie du das Gespräch anfangen sollst. Diese 3 Punkte helfen dir dabei:
Vergiss aber nicht, dass sich nicht jede*r wohlfühlt dabei, als Referenzgeber*in aufzutreten. Wenn deine Wunschperson ablehnt, ist das nicht schlimm. Sieh dich nach anderen Möglichkeiten um und versuche dort dein Glück.
Referenzen gehören nicht automatisch in jede Bewerbung. Während Arbeitszeugnisse formelle Nachweise über deine Tätigkeit sind, stellen Referenzen persönliche Empfehlungen dar, die direkte Einblicke in deine Arbeitsweise bieten. So setzt du sie strategisch in deinem Bewerbungsdossier ein:
Referenzen sollten möglichst aktuell sein, damit sie deine Fähigkeiten und Erfahrungen im besten Licht zeigen. Idealerweise stammen sie aus den letzten 3 bis 5 Jahren. Je frischer die Zusammenarbeit, desto besser können deine Referenzgeber*innen beschreiben, wie du arbeitest und was dich ausmacht.
Ältere Referenzen können jedoch sinnvoll sein, wenn sie aussergewöhnliche Erfolge oder Erfahrungen dokumentieren, die direkt zur angestrebten Stelle passen. In solchen Fällen solltest du die Referenzgeber*innen darauf hinweisen, den Fokus auf diese spezifischen Leistungen zu legen, damit sie trotz der zeitlichen Distanz einen starken Eindruck hinterlassen.
Wenn deine Referenzen schon älter sind, sprich das einfach offen an. Erkläre, warum sie trotzdem wichtig sind, und zeige, wie du dich seitdem weiterentwickelt hast. Wichtig ist, dass du ehrlich bleibst und die Referenzen zu dir und deiner Bewerbung passen.
Nicht jede*r hat sofort Referenzen zur Hand – sei es, weil du am Anfang deiner Karriere stehst oder weil deine Kontakte nicht erreichbar sind. Das ist kein Grund zur Sorge, denn Referenzen sind nur eine Möglichkeit, deine Stärken zu unterstreichen. In solchen Fällen gibt es Alternativen, mit denen du potenzielle Arbeitgeber*innen dennoch überzeugen kannst:
Referenzen stellen ein wirksames Mittel dar, um im Rahmen des Bewerbungsprozesses zu überzeugen. Du kannst einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, wenn du die richtige Wahl triffst, sie strategisch platzierst und gut vorbereitete Referenzgeber*innen hast. Auch ohne verfügbare Referenzen lassen sich kreative Lösungen finden, um mögliche Arbeitgeber*innen zu überzeugen. Mach dir Referenzen zu deinem Geheimvorteil – und nutze sie, um dich von deiner besten Seite zu zeigen!
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